Zum zehnjährigen Jubiläum haben die Veranstalter der Aussie Millions alle ehemaligen Main Event Gewinner zum Tournament of Champions eingeladen. Der Gewinner bekommt kein Preisgeld, sondern lebenslang gratis die Teilnahme zum Main Event der größten Pokerturnierserie Australiens.
Bis auf Alexander Kostritsyn waren alle ehemaligen Sieger dabei. Der Russe war entschuldigt, denn die Geburt seines Babys stand kurz bevor. Und in solch einer Situation entscheidet sich dann selbst ein gestandener Pokerprofi gegen die Teilnahme bei solch einem Pokerturnier.
Peter Costa (2003), Tony Bloom (2004), Jamil Dia (2005), Lee Nelson (2006), Gus Hansen (2007), Stewart Scott (2009), Tyron Krost (2010) und David Gorr (2011) ging es dann los zu acht los. Obwohl nur sieben Spieler mit am Tisch saßen. Denn Tyron Krost spielte noch den Finaltisch des Rebuy Turniers der Aussie Millions.
Stewart Scott war es dann auch der das Pokerturnier der Champions als erstes verlassen musste. Er floppte ein Set und das Geld wanderte gegen den Flush Draw von Gus Hansen in die Mitte. Auf dem Turn kam bereits der Flush und auf dem River kein Full House und so war der erste Spieler des Turniers eliminiert.
Ihm folgte dann Jamil Dia, David Gorr und Peter Costa. So dass unter den verbliebenen vier Pokerprofis, mit Tony Bloom, Lee Nelson und Gus Hansen drei Pokerstars waren, die schon seit Jahren Erfolge in der Pokerszene feiern. Und selbst Tyron Krost, der jüngste im Feld, ist auf dem besten Weg dazu sich genauso einen Namen zu machen wie die drei anderen.
Gus Hansen musste dann als erstes dieses Quartett verlassen und ihm folgte dann die lebende Pokerlegende in Australien Lee Nelson. Das anschließende Heads-Up startete zwar ausgeglichen, jedoch konnte sich der junge Krost peu-a-peu durchsetzen und am Ende das „Golden Ticket“ gewinnen. Sicher nicht das gewünschte Ergebnis für die Veranstalter, denn dies scheint die teuerste Variante zu sein.