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Spielbank Wiesbaden: Sind Turnierspieler kältescheu?
Diese Frage wurde bei dem € 75 Turnier der Spielbank Wiesbaden am gestrigen Donnerstag, dem 2. Februar unter den anwesenden Turnierspielern kurz diskutiert. Denn anders ließ es sich eigentlich nicht erklären, warum das Turnier mit 40 Spielern ausnahmsweise einmal nicht ausverkauft war. O.K., die Turnier-Karawane ist vom tief verschneiten Seefeld zur EPT Deauville an der deutlich milderen französischen Kanalküste weitergezogen. Da kann Wiesbaden mit seinen -11 Grad natürlich nicht mithalten.

Den Cashgame Spielern hingegen machten die nächtlichen Minusgrade anscheinend nichts aus, wie üblich liefen kurz nach Turnierbeginn bereits zwei Cashtables, neben den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel. Im Laufe der Nacht waren es dann wieder insgesamt fünf Tische.

Im Turnier dagegen dauerte es eine ganze Weile, bis sich die Kältestarre gelöst hatte. So mancher Spieler wirkte trotz der wohltemperierten Poker-Arena noch ein bisschen träge – nur vier Seat-Open Rufe in der ersten Stunde schienen rekordverdächtig!

So wurde auch erst am Final-Table um kurz nach Mitternacht das Tempo verschärft. Mindaugas Docaitis, der bereits als Chipleader an den Final-Table gekommen war, erhöhte zunehmend den Druck, sorgte so für einen Seat-Open nach dem anderen und baute sein Stack kontinuierlich auf. Erst im Heads-Up konnte Marc Wilhelm Pastuska diesen Lauf stoppen. Obwohl er zwischenzeitlich nur noch 10% des Stacks seines Gegners vor sich stehen hatte, konnte er sich Chip für Chip, Blind für Blind an Mindaugas Docaitis herankämpfen und schließlich nach einer knappen halben Stunde sogar als Chipleader durchstarten. Seinen ersten Liveturniersieg – natürlich in Wiesbaden – krönte er mit einem Full-House Asse-Buben als Sieghand!

Marc Wilhelm Pastuska (1) und Mindaugas Docaitis (2)
Marc Wilhelm Pastuska (1) und Mindaugas Docaitis (2)

Im Wochenrückblick waren die fünf Wiesbadener Turniere mit einem Gesamtpreisgeld von mehr als 28.000,- Euro wieder sehr erfolgreich. Der Freitag und Samstag gehören in Wiesbaden wie üblich ausschließlich den Cashgamern, die auch an diesen beiden Tagen regelmäßig an fünf bis sieben Tischen pokern. Das € 75 Turnier am Sonntag ist dann wieder das erste der wöchentlich fünf Wiesbadener Turniere. Den aktuellen Buchungsstand verfolgen und seinen Turnierplatz direkt online buchen geht über www.spielbank-wiesbaden.de – oder vor Ort im Casino, solange der Vorrat reicht.

Spielbank Wiesbaden – das ist der Pokerhimmel!
Und jede Nacht bis 4 Uhr morgens.

Die Gewinner des Turniers am Donnerstag, dem 02.02.2012:

1. Marc Wilhelm Pastuska (D) 1.200,-
2. Mindaugas Docaitis (LIT) 900,-
3. James Ward (USA) 600,-
4. Bjoern Zipp (D) 300,-

Die Pokernacht in Zahlen:

  • 104 Pokerbegeisterte
  • 20:00 Uhr Turnierbeginn
  • 75 € Texas Hold’em, Freeze-Out
  • 40 Turnierspieler
  • 6 Turniertische
  • 3.000 Preisgeldpool
  • 3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4
  • 2 PokerPro-Tische im neuen Automatenspiel mit Blinds 1/2

Turnierleiter: Andreas Richter

Turniere im Klassischen Spiel:
Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt. Für alle Turniere wird keine Entry-Fee erhoben, d.h., dass sämtliche Buy-Ins zu 100% ausgeschüttet werden!

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button links unten anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber, sofern nicht ausgebucht, bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame im Klassischen Spiel:
In der Wiesbadener Pokerarena wird an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cashtables mittlerweile Standard sind. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei bis vier Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Gespielt wird bis kurz vor halb vier Uhr morgens. Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro einbehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Cashgame im Automatenspiel:
An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel wird in der Regel mit Blinds 1/2 gepokert. Hier beginnt das Spiel bereits am Nachmittag und geht bis Punkt 4 Uhr morgens.

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Kein Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung sämtlicher Buy-Ins !
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games: Im Klassischen Spiel täglich ab 19:30 Uhr
Die Blinds: 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
– Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50er Pot & no flop – no drop
– Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot & no flop – no drop

Quelle: Spielbank Wiesbaden

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