Der erste Ring ist ausgespielt, aber so wirklich in Fahrt kommen die World Series of Poker auf dem Afrikanischen Kontinent nicht. Nur 324 Spieler bezahlten das Buy-In von 350 $ und sorgten so für ein Preisgeld in Höhe von 22.842 $ für den Sieger.
Gewonnen hat übrigens der in Johannesburg lebende Pokerprofi Gregory Ronaldson. Er setzte sich am Finaltisch gegen sieben weitere Südafrikaner und einen Pokerspieler aus Namibia durch. Und dabei wären wir auch schon bei einem Problem der World Series of Poker Africa.
Denn es gibt mit der European Poker Tour und der World Poker Tour weit aus interessantere Pokerturniere vor Ort in Europa und Amerika. Hinzu kommt noch, dass es zwar einen WSOP Ring für die Sieger gibt, jedoch keine WSOP Circuit Punkte für das Leaderboard. Es ist also nur ein zweitklassiger World Poker Tour Event, der nicht einmal dafür Anerkennung bekommt.
Hinzu kommt noch, dass die Informationen über Ergebnisse usw. eher mau sind und meist erst verzögert raus kommen. So dass die internationale Pokerpresse sich nicht oder kaum für dieses Event interessiert. Was relativ schade ist, dann es ist eigentlich eine recht spannende Pokerturnierserie an einem interessanten Ort.