Nun will auch die bulgarische Regierung ihren Teil vom online Pokerkuchen abhaben. Dazu plant man nun die Regulierung des online Pokermarktes in dem osteuropäischen Land.
Beim Lizenzierungsverfahren in Bulgarien hat man sich an anderen europäischen Ländern orientiert. Estland, Dänemark oder Belgien sind den Weg ja bereits gegangen und andere folgen gerade. Dabei werden vom bulgarischen Parlament an verschiedene online Poker- und Glücksspielanbieter Lizenzen vergeben. Diese dürfen dann in Zukunft regulär Poker in Bulgarien anbieten. Alle anderen online Poker- und Kasinoseiten werden dann gesperrt.
Für das sperren der unlizenzierten Anbieter sind dann die Internetprovider verantwortlich, was bereits im Vorfeld für Ärger sorgt. Denn viele Bulgaren befürchten, dass sich diese Sperrung von Webseiten in Zukunft nicht nur auf online Kasinos und Pokerräume begrenzt bleiben könnte, sondern die Regierung die Möglichkeit nutzt andere kritische Internetseiten aus dem Netz zu nehmen.
Mithilfe der neuen Glücksspielgesetzt, das auch neue Regelungen für die lokalen Kasinos sowie die Glücksspielwerbung enthält, erhofft sich die Regierung Zusatzeinnahmen in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro.