Ein Rückgang von 86 auf 83 Millionen Euro ist zwar kein Einbruch, betrachtet man jedoch die Hintergründe, dann gibt es schon einige Gründe sich sorgen zu machen.
Das der Rückgang nur so gering ist liegt hauptsächlich am Zuwachs der online Pokerturniere. Hier stieg der Umsatz um 26 % auf 75 Millionen Euro. Bei den Neueinzahlungen und dem hohen Cashgames gab es dagegen Einbrüche um bis zu 30 %.
Hintergründe des Rückgangs des Cashgames dürfte wohl an dem angestiegenen Rake liegen. Und vor allem an dem begrenzten Angebot. Denn auf den legalen französischen online Pokerseiten dürfen nur Spieler aus Frankreich spielen. So werden online Turniere einfach lukrativer und Cashgames weniger lukrativ.
Hinzu kommt noch, dass man die Werbeausgaben drastisch gekürzt hat. Die online Pokerseiten haben die Ausgaben für Werbung und Marketing um fast die Hälfte gekürzt. Dies sorgt noch dafür, dass immer weniger Spieler nachkommen und die vorhandenen Loosingplayer ihr Geld verlieren und kein neues Einbezahlen.
Die Gefahr ist, dass sich diese Entwicklung fortsetzt und online Poker sich immer mehr in Richtung Turniere und weg vom Cash Game entwickelt. Bleibt abzuwarten wie sich die geplanten regionalen Pokerseiten in Spanien, Schleswig-Holstein usw. entwickeln. Ob es dort zu ähnlichen Tendenzen kommen wird oder nicht.