Nach einem ewig langen dritten Tag bei der World Poker Tour in Prag sollte es auch am vierten und letzten Tag fast zehn Stunden dauern bis sich Andrey Pateychuk den WPT Titel sicherte. Ein weiterer Punkt in der Erfolgsgeschichte des Russen die mit dem fünfzehnten Platz bei der World Series of Poker begann und einem Sieg bei der European Poker Tour in San Remo ihre Fortsetzung fand.
Und wie es scheint wird die Erfolgsgeschichte des unglaublichen Russen noch weiter fort geschrieben. Beim European Poker Tour Event kann er seinen Siegeszug gleich fortsetzen. Er muss nicht einmal die Stadt wechseln.
Doch so einfach wie es scheint sollte es für den jungen Russen nicht werden. Als Chipleader in den Finaltag ging der aus Pforzheim stammende Stanislaw Kretz. Dem Deutschen war dann auch die erste Eliminierung des Tages vergönnt. Der Shortstack Russel Carson schob vom Small Blind seine verbleibenden Chips mit einem Paar Fünfern in die Mitte. Kretz ging mit Dame-Neun in Pik mit und traf direkt im Flop bereits eine weitere Neun.
Jedoch sollte sich die Unerfahrenheit des Deutschen Pokerspielers später noch rechen. Er spielte recht gut bis in die Top Drei. Dort verbluffte er sich jedoch gegen den späteren Turniergewinner und verlor so einen Großteil seiner Chips. Anschließend kam auch noch Pech dazu als er mit einem Paar Neuner All-In Ging und Pateychuk mit Ass-Sechs dabei blieb und sein Ass auf dem River traf.
Für den Russen wendete sich jedoch mit dieser Hand das Blatt. Er schien nun keine Hand mehr verlieren zu können. Zuerst verdoppelte er als er mit Ass-Sechs gegen Ass-Bube seines Gegners Adria Balaguer spielte. Und anschließend gewann er das Heads-Up mit Ass-Fünf gegen ein Paar Damen seines Gegners.
So gehören zu einem Majorsieg nicht nur Können und Talent, sondern eben auch mal das gewisse Quäntchen Glück im Richtigen Moment. Warten wir es ab ob sich diese Siegesserie fortsetzen wird.
Die Payouts der World Poker Tour in Prag:
1 Andrey Pateychuk 450.000 €
2 Adria Balaguer 238.000 €
3 Stanislav Kretz 158.000 €
4 Benjamin Pollack 104.000 €
5 Sigurd Eskeland 80.000 €
6 Russell Carson 63.000 €
7 Jan Bendik 48.000 €
8 Thomas Frandsen 33.000 €
9 Mike Watson 25.000 €
10 Zachary Korik 20.151 €
11 Tobias Reinkemeier 20.151 €
12 Denis Pisarev 20.151 €
13 Keine Angaben 16.830 €
14 Paul Pires Trigo 16.830 €
15 Thomas Jorgensen 16.830 €
16 Karen Sarkisyan 14.472 €
17 Dobromir Nikov 14.472 €
18 Daniel Erlandsson 14.472 €
19 Martins Adeniya 12.272 €
20 Vojtech Ruzicka 12.272 €
21 Mihai Manole 12.272 €
22 Steve Thomsen 12.272 €
23 Andras Barabas 12.272 €
24 Jamie Rosen 12.272 €
25 Mike Erst 12.272 €
26 Nir Ben Yahir 12.272 €
27 Christopher McClung 12.272 €
28 Nikolay Tsanev 10.155 €
29 Bengt Sonnert 10.155 €
30 Robert Kunzmann 10.155 €
31 Neil Lusher 10.155 €
32 Basil Yaiche 10.155 €
33 Raymond Santucci 10.155 €
34 Arvi Vainionkulma 10.155 €
35 Slobodan Ruzicic 10.155 €
36 Gianluca Mattia 10.155 €
37 Andras Kovacs 8.400 €
38 Casey Kastle 8.400 €
39 Mikhail Shakhnovich 8.400 €
40 Frank Stumpf 8.400 €
41 Nathan Lecht 8.400 €
42 Dimitar Yosifov 8.400 €
43 Tristan Clemencon 8.400 €
44 Daniel Muller 8.400 €
45 Denys Drobyna 8.400 €
46 Manuel Bevand 7.200 €
47 Tobias Wagner 7.200 €
48 Jonathan Roy 7.200 €
49 Henrik Unlerricht 7.200 €
50 Mikhail Petrov 7.200 €
51 Andreas Wiese 7.200 €
52 Kent Lundmark 7.200 €
53 Jan Carsen 7.200 €
54 Dimitar Danchev 7.200 €
55 Alexandr Konstantinov 6.400 €
56 Zoltan Szabo 6.400 €
57 Frederico Cipollini 6.400 €
58 Aage Rolvn 6.400 €
59 Leonid Bilonyr 6.400 €
60 Eugene Katchalov 6.400 €
61 Mohsin Charania 6.400 €
62 Vinny Pahuja 6.400 €
63 Mike McDonald 6.400 €
Und das Finale Interview mit dem Gewinner der WPT Prag