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Poker Bücher

Literatur über Poker gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Es gibt gute englische Literatur, gute deutsche Pokerliteratur, schlechte Übersetzungen und alles natürlich auch anders herum. Sicher ist jedoch nur, dass auch heute noch die meiste qualitativ hochwertigen Poker Bücher aus den Vereinigten Staaten kommen. Diese sind meist voll mit sinnvollen Poker Tipps bieten aber gleichzeitig auch viel Mist oder Dinge, die gerade Anfänger mehr als verwirren.

Es ist daher wichtig genau abzuwägen was du aus den verschiedenen Büchern, die sich momentan auf dem Markt befinden herausliest und wie du mit diesen Informationen umgehst. Sicher ist nur eins. Am Ende wirst du garantiert etwas gelernt haben, sei es auch nur das Wissen, dass du gerade zu viel Geld für schlechte Pokerlektüre ausgegeben hast.

Der Vorteil dieser Flut an Poker Bücher ist, dass sich kein Spieler mehr an einen zum Beispiel virtuellen Pokertisch auf WinnerPoker setzen muss ohne wenigstens etwas von der Materie gelernt zu haben. Damit ist Poker nicht unbedingt einfacher geworden. Früher reichte es teilweise schon nur eine gute Starthandauswahl zu spielen und schon war man erfolgreich. Heute kann jeder in hunderten wenn nicht gar tausenden von Büchern nachlesen welche Starthände man wie und wo spielen kann.

Doch ist dies nicht unbedingt eine schlechte Nachricht. Denn die viele Pokerliteratur auf dem Markt hat auch eine Menge neuer Spieler zum Poker gebracht und nur weil ein Spieler mit seiner Starthandauswahl etwas vorsichtiger ist, ist er noch lange kein guter Pokerspieler. Gerade die Pokerprofis oder die guten Spieler profitieren sehr stark von dem oft statischen Spiel, das Anfänger aus Büchern gelernt haben.

Mach du diesen Fehler nicht wenn du ein Buch liest und anschließend versuchst das dort gelernte in die Tat umzusetzen. Für die ganz niedrigen Limits mag es ja reichen Poker Bücher eins-zu-eins anzuwenden, aber spätestens wenn du dann einige Limits höher gehst wird es nötig, dass du das gelernte an dein eigenes Spiel anpasst.

Wenn du also ein Buch über Poker liest, dann versuch nicht nur zu begreifen was der Autor direkt mit dem geschriebenen sagen möchte, sondern versuch die Konzepte dahinter zu verstehen. Dies ist manchmal schwer, denn gerade in den Büchern für Anfänger wird kaum auf die Pokerkonzepte dahinter eingegangen. Stattdessen werden konkrete Handlungstipps gegeben, die sich dann so nicht wirklich profitabel umsetzen lassen.

Bücher über Pokerstrategie, Pokertipps, Pokergeschichte, Pokerprofis und was es sonst noch so gibt sind im Allgemeinen gut für Poker. Denn sie bringen neue Spieler an die Pokertische. Für dich auf dem Weg nach oben sollte jedoch ein weiterer Punkt im Vordergrund stehen, nämlich immer hinter die Kulissen zu blicken. Und das heißt bei solchen Büchern nicht nur stur umsetzen, sondern lernen, verstehen und an das eigene Spiel sowie die Situation anpassen. Dann wirst du und dein Pokerspiel kräftig davon profitieren.

 

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