Belgien reguliert seinen online Glücksspielmarkt und hat nun die erste Lizenz dafür vergeben. Der Nutznießer ist PokerStars. Der online Pokerraum ist damit erster Inhaber einer offiziellen online Glücksspiellizenz in Belgien.
Weitere Anbieter werden jedoch folgen. Dazu gibt es bereits seit Jahresbeginn eine so genannte Whitelist, die erlaubt in der Übergangsphase bis alle Lizenzen vergeben sind online Glücksspiel in Belgien anzubieten. Darauf befinden sich regionale Anbieter wie Partouche.be oder GoldenPalace.be aber auch international tätige Poker- und Glücksspielanbieter wie bwin.party entertainment. Bisher war auch PokerStars mit drauf. Nun sind sie jedoch die ersten, die den nächsten Schritt bereits geschafft und eine Lizenz erhalten haben.
Wo es eine Whitelist für online Glücksspiel gibt, da gibt es auch eine Blacklist. Auf dieser befinden sich Pokerräume und online Kasinos auf denen bereits jetzt nicht mehr gespielt werden darf. Sobald das Lizenzierungsverfahren abgeschlossen ist, werden alle nicht lizenzierten Pokerräume und Kasinos darauf zu finden sein. Die Internetanbieter in Belgien verhindern mithilfe von IP- und DNS-Blockaden, dass ihre Kunden auf die Domains dieser Anbieter zu greifen können.
Der Vorsitzende der belgischen Glücksspielkommission Etienne Marique hob die Vorteile für die online Spieler hervor: „Dies ist ein wichtiger Schritt in der Regulierung von online Glücksspiel […] Ausgeschlossene Spieler können nicht auf den lizenzierten Websites spielen und es gibt einen durchschnittlichen Verlust pro Stunde für jeden Spieler.“
PokerStars hat damit insgesamt fünf Glücksspiellizenzen in Europa inne. Neben Belgien ist dies noch in Dänemark, Estland, Frankreich und Italien der Fall. Zur neuen Lizenz äußerte sich Guy Templer, PokerStars Head of Business Development: „PokerStars ist stolz der erste voll lizenzierte Pokeranbieter in Belgien zu sein. Wir freuen uns zusammen mit der Circus Gruppe den belgischen Pokerspieler ein lokales online Pokerprodukt anzubieten.“