Der Weg zum Pokerprofi ist ein langer und harter. Dabei ist es eigentlich egal welche Variante du wählst oder ob du lieber Pokerturniere oder Cash-Game spielst. Natürlich gibt es Pokervarianten wie Texas Holdem wo du mehr Gegner hast, dafür sind dort auch erfahrene Gegner als zum Beispiel in Stud Hi-Low. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. In diesem Artikel soll es aber hauptsächlich darum gehen ob du besser mit Cash-Games oder Turnieren anfängst um dir eine Bankroll auf deinem Weg zum Profispieler aufzubauen.

Bei Turnieren an sich gibt es bereits mehrere Möglichkeiten. Es gibt Turniere mit mehreren hundert oder sogar tausend Teilnehmern und es gibt vor allem online bei Anbietern wie WinnerPoker Sit and Go Turniere. Dies sind Turniere die keine festgelegte Startzeit haben, sondern einfach beginnen wenn eine gewisse Anzahl von Spielern an den Tischen sitzt. Im folgenden Poker Strategie Artikel soll allerdings nicht zwischen SNG und klassischen Pokerturnieren unterschieden werden, sondern hauptsächlich zwischen der Anzahl an Spieler. Bei SNG-Turnieren nehmen klassischer weiße zehn, zwanzig oder sechs Spieler teil. Also maximal zwei Tische.

Der Vorteil von großen Turnieren mit mehreren hundert Teilnehmern ist klar. Wenn du gewinnst, dann bekommt deine Bankroll einen richtigen Schub. Für nur wenige Dollar Einsatz kannst du mehrere tausend Dollar gewinnen. Der Nachteil ist aber auch, dass du um solch ein Turnier zu gewinnen nicht nur Pokerkönnen, sondern mehrmals das nötige Glück brauchst. Es kann also eine ganze Weile dauern bis du zum Erfolg kommst. Dementsprechend brauchst du eine höhere Bankroll und kannst vor allem am Anfang eher nur kleine Turniere spielen.

Anders sieht es da bei den klassischen SNGs aus. Denn hier spielen nur wenige Pokerspieler mit und dementsprechend ist deine Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg weitaus höher. Dafür sind die Gewinne jedoch auch viel geringer. Bei zehn Gegner gewinnst du zum Beispiel nur knapp das fünffache deines Einsatzes. Dafür sind aber die Gegner oftmals schlechter und der Glücksfaktor ist auch nicht so hoch. Das heißt du kannst mit einer geringeren Bankroll höhere Limits spielen und so bereits von Anfang an den nötigen Nervenkitzel spüren, den andere erst viel später fühlen können.

Beim klassischen Cash-Game ist daher wieder genau das Gegenteil der Fall. Du brauchst hier eine etwas größere Bankroll, weil der Glücksfaktor hier viel höher ist als bei SNGs. Deine Gegner werden dich leichter callen weil sie können ja immer wieder nachladen. Und die Limits sind ja gerade wenn du erst anfängst ziemlich niedrig. Oft fehlt dabei dann auch der Nervenkitzel, wenn die Limits so niedrig sind.

Ob du nun mit Pokerturnieren, SNGs oder Cash Game anfängst bleibt natürlich dir überlassen. Ich würde dir den Poker Tippgeben es mit SNGs zu versuchen. Die Gegner sind schlecht, der Glücksfaktor gering und bereits mit einer kleinen Bankroll kannst du recht hoch anfangen, so dass du auch schnell die Gewinne und deinen Erfolg zu spüren bekommst.