Lichtenstein kennt man eigentlich nur von irgendwelchen Stiftungen, um die Erbschaftssteuer zu umgehen. Jedoch will die Regierung das ändern und hätte gerne, dass die Besucher nicht nur das Geld rüber bringen um es vom deutschen Fiskus zu entziehen, sondern das sie es auch im eigenen Kasino verlieren.
Deshalb hat man das seit Jahrzehnten bestehende Glücksspielverbot aufgehoben und eine einzige Glücksspiellizenz ausgeschrieben. Die Entscheidung wer diese Lizenz bekommen soll, sollte bereits im September 2011 fallen. Jedoch ist die Regierung bis heute noch dabei darüber zu entscheiden.
Zwei Bewerber sind noch mit ihren Konzepten im Rennen. Da ist die eigens für dieses Kasino gegründete Casino Vaduzerhof AG und die österreichische Casino Admiral AG. Beide Konzepte scheinen so gut zu sein, dass man sich einfach nicht entscheiden kann. Es ist auch nicht so einfach. Schließlich geht es um das einzige Kasino im Fürstentum, und diese Entscheidung will gut überlegt sein.
Für Pokerspieler wäre es gar nicht mal so schlecht. Erstmal die reichen Steuerflüchtlinge ausnehmen und anschließend das gewonnene Geld direkt dort steuergünstig anlegen.